artgerechte Hundeerziehung…

…ein alltäglicher Begriff im Hundeerziehungswesen. Man nimmt dabei für sich in Anspruch artgerecht mit dem Hund umzugehen. In der Hundeforschung wird mitunter dem Begriff „tiergerecht“ der Vorzug gegeben. Dies wäre meines Erachtens viel zu weit gefaßt, Ich möchte schon dem besonderen Umgang mit der uns sozial sehr nahestehenden Art, – den Caniden Rechnung tragen!

Was aber heißt artgerecht? Wo legen wir welche Maßstäbe an andere Lebewesen an? Welcher Art werden wir gerecht? Führen wir uns mal vor Augen, was in der Vergangenheit als „artgerecht“ gesehen wurde! Es wird hier auf einem Begriff herumgehackt, dessen Bedeutung vielen, die ihn in den den Mund nehmen anscheinend gar nicht bewusst ist. Was wird wem wie gerecht? Dem Hund wohl am wenigsten!

Nun wieder zurück zur Hundeerziehung. Was man immer wieder hört: „das wird schon noch, – das braucht seine Zeit, der Hund ist ja noch so jung…“ Viele kommen ja dann nach mehr oder weniger klassischer Hundeschulerfahrung (egal ob jetzt softig oder par force) mit Ihrem Hund auch erst im Alter von einem halben bis dreiviertel Jahr.

Es ergaben sich immer mehr Einzeltermine von Menschen, die schon eine gewisse „Hundeeschulenodyssee“ hinter sich hatten und teilweise ernsthaft durch die seit Jahren andauernden Modewelle der soften Erziehung (welche de facto keine ist!) soweit Schaden genommen haben, dass sich deren Hunde in eine „normale“ Hundeschulengruppe, wie sie mit einer Teilnehmerzahl von 8 – 12 Leuten/Hunden ja immer noch von manchen stärker gewinnorientierten Hundeschulinhabern angeboten werden eben nicht mehr einordnen lassen.

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